Nachdem wir nun zwei unserer fünf Everesting-Events in diesem Jahr hinter uns haben - und noch immer gibt es freie Plätze für den dritten Trip zur Zillertaler Höhenstraße - möchte ich heute einmal unsere Gäste zu Wort kommen lassen: Wie hat das Everesting gefallen? Was waren die schönsten, was die schwersten Momente? Besonders gefreut haben wir uns als Organisatoren, als taxofit uns anbietet, unsere Events mit den neuen Produkten speziell für Sportler zu unterstützen: Iso-Drink, Powergel, Power-Riegel und Eiweißriegel stehen unseren Everestern frei zur Verfügung. Wie haben sich diese neuen Produkte geschlagen? Eine Woche nach dem Everesting interviewe ich die Teilnehmer.
Auf 49.000 Höhenmetern getestet - zwei Everestings verbrennen mal so richtig Kalorien!
"Fotos am Berg fangen immer nur schwer die fantastische Stimmung ein." Marco Witte liebt das Panorama & die Speed am Mont Ventoux.
Ein Sportler kann nur schwer diese Menge an Kalorien durch "normale" Ernährung seinem Körper zuführen. Man stelle sich nur den Laster vor, der oben auf dem Ventoux mit 600 Bananen parkt ... Ein Sportler kann diese Energiemenge schon gar nicht mit normalem Essen auffüllen, wenn er über einen so langen Zeitraum wie wir beim Everesten eine Leistung bringen muss. Nahrungsergänzungsmittel - oder "Sports Nutrition"-Produkte - sollen deshalb diese Aufgabe übernehmen. Immer richtig wohldosiert, praktisch und schnell anzuwenden.
Die kleinen Tüten und Riegel halten große Mengen an Energie in Form von Kohlenhydraten vor und füllen zudem die durch die sportliche Tätigkeit leer gewordenen Speicher mit wichtigen Mineralien und Vitaminen auf. Beim Everesting am Mont Ventoux allerdings müssen wir dies nur teilweise über solche Produkte tun: Auf dem Berg haben wir in unserem Teambus ein leckeres Büffet mit allerlei "echtem" Essen vorbereitet. Und fast jeder von uns kehrt mindestens zum Mittagessen in eine der verträumten Boulangerien oder Restaurants am Fuße des Ventoux ein, um es sich so richtig gut gehen zu lassen.
Florian aus Hamburg sagt: "Es war richtig gut bei der ganzen Plackerei im Anstieg - bei der krassen Sonne - zu wissen, dass oben der Bus angefüllt mit leckeren Speisen und vor allem Getränken steht. Ich habe oben dann immer eher Brote mit Wurst und Käse gegessen, weniger die taxofit Sport-Sachen, aber wenn, dann fand ich den Müsli Riegel am besten."
Das schauen wir uns mal genauer an.
taxofit Sport - Neue Produkte, kleine, aber feine Range.
Bisher sind nur 5 Produkte erhältlich. Mit denen aber kann man schon
alle Bereiche als Sportler abdecken.
Ein freundlicher GLS-Mann schleppt vor einigen Wochen ein paar Kisten mit den taxofit Sport-Produkten zu mir in die Wohnung. Gespannt packe ich aus. Ich finde - logisch - das Power-Gel, das es zunächst in "frischem Apfelgeschmack" gibt, dazu Iso-Drink in der Variante Zitrone, Müsli- oder Powerriegel mit Erdbeeren und einen Eiweißriegel zur Regeneration.
Sie packen freundlicherweise noch einige Trinkflaschen in der großen 0,75 l-Version dazu, was mir sehr gelegen kommt, denn meine beiden letzten brauchbaren Flaschen hatte ich seit dem letzten Rennen nicht mehr ausgespült. Jurrassic Pilz-Park ... das muss nicht sein.
Fast immer mit Iso-Drink gefüllt, außer beim letzten Anstieg
zum Mortirolo - da musste es Red Bull sein.
Da die damalige Wahl auf Sponser zu großen Teilen durch meinen Teamkollegen Heiko angeleiert wurde, der weder mit Power Bar, Nutrixxion, High5 noch irgend einem anderen Produkt (vor allem Gel) auf dem Markt zufrieden war, war ich sehr auf dessen Urteil gespannt.
Hamburger Heiko nach dem Everesting: "Ich bin wirklich überrascht, denn ich hatte ehrlicherweise nicht wirklich geglaubt, dass die es besser als Sponser machen können. Das Power-Gel ist echt klasse. Schmeckt nicht nur gut sondern ist auch nicht so pappsüß wie das ganze andere Zeugs auf dem Markt. Schön dünnflüssig, erfrischend. Wie auch der Isodink. Ich kann da kaum wirklich Kritikpunkte finden. Naja, außer vielleicht, dass man Beides nicht gut aufreißen kann, das müssen die echt noch verbessern. Aber sonst: Top!"
Na, da fällt mir aber ein Stein vom Herzen, denn was wäre nur, wenn ich da unseren Gästen vollkommen ungenießbares Zeugs mitgebracht hätte? Wie hat unseren Mitfahrern denn der Trip allgemein so gefallen?
Marco aus Osnabrück sagt: "Ich fand das richtig toll! Trotz der langen Anfahrt und dem wenigen Schlaf war doch der Berg überwältigend. Dazu die vielen netten Leute sowohl im Bus als auch nachher beim Radfahren - die tolle Landschaft, Sommerwetter dazu ... ein Traum!"
Münsteraner Frank sagt: "Das war eine ganz unverschämt geile Nummer! Top organisiert, super Stimmung und entspannte Menschen, dazu die Traumbedingungen. Ein Trip, den man so schnell nicht vergisst."
Na, dann mal rein in den Berg ...
Marco aus Osnabrück sagt: "Ich fand das richtig toll! Trotz der langen Anfahrt und dem wenigen Schlaf war doch der Berg überwältigend. Dazu die vielen netten Leute sowohl im Bus als auch nachher beim Radfahren - die tolle Landschaft, Sommerwetter dazu ... ein Traum!"
Münsteraner Frank sagt: "Das war eine ganz unverschämt geile Nummer! Top organisiert, super Stimmung und entspannte Menschen, dazu die Traumbedingungen. Ein Trip, den man so schnell nicht vergisst."
Na, dann mal rein in den Berg ...
Der Iso Drink - schön sauer und frisch. Genau das Richtige am Ventoux.
Wozu Iso-Drink? Dass wir beim Sport schwitzen und dabei Flüssigkeit verlieren, weiß jeder. Dass Schweiß salzig schmeckt, wir mit dieser Flüssigkeit also wertvolle Nährstoffe, Elektrolyte usw. verlieren, sollte einem spätestens als Kind klar geworden sein, wenn wir mal an unseren schweißnassen Unterarmen im Sportunterricht geleckt haben. Doch bloß Wasser nachkippen ist gerade bei harten Belastungen wie einem Everesting, einem Rennen oder einem härteren Training nicht genug. Der Trick, dem der Iso-Drink zugrunde liegt heißt "osmotische Tonizität".
Der taxofit Sport Iso-Drink kommt in Packungen zu je 10 Portionen.
Klingt etwas abgefahren, ist aber ganz einfach. Das Verhältnis von Nährstoffen zu Flüssigkeit ist im Getränk (fast) gleich des Verhältnisses im menschlichen Blut. Daher können diese schneller in den Kreislauf aufgenommen werden, entfalten ihre Wirkung also fast ohne Zeitverzögerung. Sehr interessant also für Ausdauersportler.
taxofit Sport bietet den Iso-Drink als Zitrone an. Ich will mich hier jetzt nicht in wissenschaftliches Gelaber ergehen und auch nicht die Nährwerte und Inhaltsstoffe zur Konkurrenz vergleichen - das wird sich sicher alles kaum etwas nehmen - wichtig sind für mich persönlich beim Isodrink eher zwei Dinge: Wie schmeckt es? Und: Wie gut verträglich ist es?
Patrick aus Freiburg meint: "Mir hat zwar am allermeisten das Gel ohne Nachtrinken gefallen, aber auch das Iso war wirklich gut. Endlich mal Produkte, die dir nicht einen pappsüßen Zuckerschock verpassen! Das muss ich mir für die Zukunft auf jeden Fall merken."
Ich frage weiter, wo es für ihn am Mont Ventoux am allerschwersten geworden ist, da sagt Patrick weiter: "Das war ziemlich genau um 12 Uhr, der Aufstieg in praller Sonne. Die Hitze hat auf dem Asphalt gestanden, ich habe nur noch geschwitzt und hatte Angst, dass meine beiden Flaschen nicht bis oben reichen würden. Dann dort auf dem letzten Loch pfeifend ankommen, kurz Pause und bei 10 Grad Kälte abfahren ... das war schon was! Ich habe mich dann die ganze Zeit versucht mit unserer supersüßen Ferienwohnung direkt am Anstieg abzulenken. Pool hinterm Haus, dazu das leckere Frühstück bei Madame heute morgen ... so wurde das ganze wieder erträglich."
Was mich persönlich am Iso-Drink allerdings echt genervt hat: Man kann die Portionsbeutel wirklich nur schwer aufreißen. Das ging allerdings nicht nur mir, sondern allen Mitstreitern so. Morgens beim Anziehen hat irgend einer nach einer Nagelschere gefragt, Axel steckt seinen Kopf durch die Tür: "Gibt´s da nen Trick?". Nein, gibt es wohl nicht, da muss taxofit nochmal mit Rissstreifen oder Perforation nachbessern, denn die Biester gehen wirklich sehr schwer auf.
Ein Beutel auf 750 ml Wasser - taxofit Sport Iso-Drink schmeckt herrlich erfrischend. Kein bisschen süß.
Ansonsten schmeckt mir der Zitrone-Drink wirklich ausgesprochen gut. Er ist zitronig-ohne dass es einem die Poren zuzieht, kein bisschen süß und schmeckt mir auch dann noch, wo nach zwei Stunden Aufstiegsarbeit in praller Sonne die Flasche mitsamt Wasser innen fast am Kochen zu sein scheint. Im Team kommt der Drink mal so und mal so an: Die Einen finden ihn zu sauer, stehen eher auf Süßes in den Bidons, die Anderen freuen sich über die Abwechslung im süßen oder chemischen Iso-Drink Einheitsbrei. Marco fand den Drink lecker, meint aber, er schmecke trotz echtem Zitrus-Aroma künstlich. Am Ende ist also doch alles irgendwie Geschmackssache ...
taxofit Sport Powergel Apfel - mein absoluter Favorit!
Gefällt mir von allen taxofit Sport-Produkten mit Abstand am besten: Das Power-Gel.
Das Gel ist mit echtem Apfel-Fruchtsaft versetzt - schön süß, aber eben nicht pappsüß. Das Schütteln nach Einnahme, wie als hätte man von Mama Bromhexin bekommen, das ich von allen anderen Gels bisher kenne, gibt es bei taxofit Sport nicht. Das geht einfach runter. Schmeckt sehr lecker. Und so habe ich weder am Mortirolo noch am Mont Ventoux ein Problem damit, mir vor jedem Anstieg meine kCal in den Mund zu drücken. Da habt Ihr in Köln was ganz Tolles produziert, wirklich!
Florian sagt zum Everesting: "Der Trip hat im wahrsten Sinne des Wortes flüssig geklappt. Am besten fand ich die Solidarität in meiner Dreiergruppe, die beiden Frank und Sebastian haben mich als "Bremse" immer wieder motiviert, auf mich gewartet und haben das mit mir gemeinsam durchgezogen. Super Teamgeist! Die An- und Abfahrt war trotz 13 Stunden in dem großen Bus kein Problem - genug Beinfreiheit und immer jemand zum Schnacken. Das bringt Spaß und Abwechslung. Vor Ort natürlich herrlich: Die Cottages mit Blick auf den Ventoux, der Pool (Schade, dass ich da nicht drin war) und dann die ganze Organisation waren Top. Ich habe mich mehr an das klassische Essen im Bus gehalten: Das Gel war ehrlich gesagt nicht so meins, auch nicht der Iso-Drink - ich mag Saures einfach nicht - dafür den Power Riegel umso mehr, als dass ich zum Frühstück kein Müsli kriegen konnte. Ich würde meinen Freunden auf jeden Fall so einen Trip empfehlen. Aber Achtung: Ein bisschen bekloppt muss man dafür schon sein ..."
Ich esse beim ersten Everesting am Mortirolo - dort schaffen Patrick und ich dreieinhalb Auffahrten mit 5.000 Höhenmetern - 5 Gels, beim zweiten Everesting am Mont Ventoux mit vier Auffahrten und 6.000 Höhenmetern sind es 7 Gels. Keine Beschwerden, kein umgedrehter, verklebter Magen. Nur das übliche Sportler-Gefurze. Aber das lässt sich wohl nie vermeiden ...
"Kurz nach sieben Uhr. Ich musste einfach anhalten und dieses Bild machen." Franks Lieblingsfoto vom Ventoux-Everesting.
Das taxofit Sport Power-Gel ist übrigens, wie alle anderen Produkte dieser Linie auch, von der Kölner Liste auf Dopingsubstanzen getestet worden. Uns kann es am Ende ja irgendwie egal sein, aber durch dieses Label sind auch Amateursportler bei offiziell sanktionierten Wettkämpfen und vor allem Leistungssportler auf der sicheren Seite, keine verbotenen Substanzen mit diesen Produkten zu sich zu nehmen. Nun müsst Ihr also nur ordentlich auf Eure Zahnpasta achten ...
Frank sagt: "Ich fand das Gel total Klasse. Wollte es auf der zweiten Auffahrt auf den Ventoux probieren, spritze mir aber die Hälfte über meine Hand. Die hat dann bis oben hin so geklebt, dass ich schön abgelenkt war und die Quälerei der Auffahrt gar nicht bemerkt habe."
Im Witz liegt etwas Wahrheit. Auch beim Gel muss taxofit, was die Verpackung angeht, dringend nachbessern. Denn so toll das Gel selbst schmeckt - und es schmeckt wirklich genial! - so schlecht ist der Beutel aufzureißen. Man muss nämlich ein V in die Packung reißen, um den Beutel sicher und schnell in den Mund ausdrücken zu können. Und dazu braucht man zwei Hände - beim Fahren nahezu unmöglich. Denn wer nur mit dem Mund den Schnipsel glatt abreißt, der hat ein ein Millimeter durchmessendes Löchlein geschaffen. Hier spitzt auch unter höchstem Druck nur widerwillig das leckere Gel in den Mund. Oder geht, wie bei Frank, komplett daneben.
Der Powerriegel mit Müsli von taxofit Sport - lecker, nur heiß werden darf er nicht.
Die Erdbeer-Stückchen machen ihn lecker, er ist fruchtig-süß und man kann ihn gut essen, finde ich. Obschon mein Riegel nachdem er offensichtlich einige Stunden in praller Sonne gelegen hat, die durchs Fenster des Busses scheint, eher die Konsistenz von einem Bircher-Müsli-Brei aufweist.
Ich frage Axel aus Kiel zu seinem Eindruck: "Ich versuche so wenig wie möglich solche Produkte zu mir zu nehmen. Ihr habt im Bus ja nicht umsonst eine wirklich große Auswahl gehabt: Brote in zwei Varianten, Käse, Wurst und Schinken, dazu Bananen, Haribos und Chips, wer es salzig mag. Dann Wasser, O- und A-Säfte und natürlich noch Cola. Im Prinzip brauchte ich nichts weiter. Von allen taxofit Sport-Produkten hat mir am Ende dann aber doch der Power-Riegel am besten geschmeckt. Die Erdbeer-Stücken und das Korn, wirklich lecker."
Axel fährt den Cinglés - also drei Auffahrten auf den Mont Ventoux - zusammen mit Marco. Die beiden treffe ich zwei Mal oben am Bus. Wir sitzen da, vertreiben uns die ruhigen Minuten bei Verpflegung, Getränken und Schnack. Dann geht es nach einer Viertelstunde, maximal 20 Minuten wieder los - die Beiden nehmen ihre letzte Auffahrt ab Sault in Angriff, ich begebe mich wieder hinunter nach Bedoin, um wieder einen Anstieg von dort aus zu machen.
Die taxofit Sport Power-Riegel - wir konnten die Erdbeer-Version testen. Schmeckt lecker!
Der Riegel ist laut Hersteller-Angabe ebenso zur Energiezufuhr für "vor" und "während" des Events geeignet - und das bringt mich auf die Idee, das beim nächsten Everesting einmal auszuprobieren. Ich bin von Hause aus ein sehr schlechter Frühstücker. Meist trinke ich nur ein paar Tassen Kaffee und - gerade in "süßen" Frühstücksländern wie Frankreich und vor allem Italien fatal - kann gerade einmal ein Brötchen mit Salami oder Schinken essen. Wo sich Andere schüsselweise das Müsli reinschaufeln können, dreht sich mir eher der Magen um. Der Riegel aber geht. Vielleicht esse ich dann also anstelle nichts ein, zwei Riegel das nächste Mal?
Verpflegung bei einem Everesting - ebenso wichtig wie gute Beine.
Und vor allem, wie viele Bananen-Äquivalente werden wir verspeist haben? So oder so: Wir feilen weiter am Verpflegungsplan für uns und unsere Gäste beim Everesting.
Patrick schickt mir diese Ansicht als sein Lieblingsfoto: "Sonne und
Kälte in einem Bild. Das war der Ventoux bei meiner ersten Auffahrt."
Beim ersten Everesting kaufen wir noch viel zu viel ein, an anderer Stelle wird das Essen knapp. So merken wir, dass ein Fahrer in den 10, 11, 12 Stunden Everesting eben doch etwas mehr als eine Packung Brot - also 10 Scheiben - essen wird, dabei aber weit weniger Wurst und überraschend viel Käse isst. Marco vermisst "etwas Frisches" im Teambus, was wir beim nächsten Mal besser machen werden - kamen die drei grünen Gurken beim Mortirolo gar nicht gut an, ließen wir sie beim Ventoux weg. Also das nächste Mal doch wieder Frisches: Orangen, Gurken und Möhren werden es wohl sein.
Brot kaufen wir 15 Scheiben pro Person. Dass wir das in zwei Varianten - Vollkorn und Bauernschnitte - dabei haben, kommt gut an. Bananen gehen kaum, gar nicht angenommen wird der Parmesan, den ich bei den italienischen Gran Fondos lieben gelernt habe. Egal, was gegessen wird: Gegessen werden muss in jedem Fall!
Leert sich im Laufe eines Everestings zusehends: Die Verpflegung im Teambus auf dem Gipfel.
Ursprünglich hatten wir viel mehr, viel Cooleres geplant. So dachten wir Ende 2014, als uns die Idee mit den Events kam, noch, dass wir es schaffen würden, einen oder gar zwei Betreuer mit zu den Events zu nehmen - die würden dann die ganze Zeit am Teambus sein und dann für zwei, vielleicht drei warme Mahlzeiten sorgen. Kartoffelsuppen, Nudeln mit Tomatensauce und sogar eine Grillstation waren im Gespräch. Leider sind die knallhart kalkulierten Wirklichkeiten dann, auch mit Sponsorenzuschüssen, viel zu teuer, als dass es noch für Gäste bezahlbar gewesen wäre. Und so mussten wir wohl oder übel auf den Verpflegungs- und Fotoservice verzichten. Kein Problem, denke ich: Auch am kalten Büffet mit Selbstbedienung ist es sehr lecker!
Nach zwei Everestings kann ich selbst resümmieren: Die Idee mit den Events kommt super an. Die Gäste finden auf den An- und Abfahrten viel Gesprächsstoff, das Eis ist schnell gebrochen und es herrscht immer eine tolle Atmosphäre im Bus. Faszinierend auch zu sehen, wie sie sich alle freuen wie Kinder, wenn der Berg der Träume endlich hinter dem Autofenster erscheint, wir endlich nach stundenlanger Autobahnfahrt ankommen. Kein Problem die Doppelzimmer - es finden sich schnell Teams. Alle packen zu, helfen einander, die Rennräder für den großen Tag klar zu bekommen. Und wie schön zu sehen, wenn sie alle Spaß haben, wie die Augen leuchten nach den ersten Abfahrten und wie sie sich erst überschlagen, wenn sie abends nach getaner Bergarbeit am Tisch sitzen, die größte Pizza am Platze bestellen und eine Anekdote nach der anderen raushauen. Besser als Rennen? Anders. Aber saugeil!
Vergessen ist für mich und für das Lousy Legs Team dann immer die viele Arbeit, das Organisieren, das Vorbereiten, das Schleppen am Vortag, der Masseneinkauf und das Fiebern, ob denn auch genug Buchungen zustande kommen, damit wir starten können. Wenn wir erst einmal alle gemeinsam oben sind, den ersten Anstieg hinter uns haben und zufrieden die erste, dick belegte Salamistulle mampfen - ein Traumtag beginnt. Nichts anderes zählt.
Regeneration nach dem Sport - mit dem Eiweißriegel von taxofit Sport.
Patrick isst sogar gleich zwei Eiweiß-Riegel am Mortirolo.
Mich freut es ja. taxofit Sport bietet den Riegel mit Vanille-Geschmack an und verweist auf den positiven Beitrag zur Regeneration. Ich koste wenigstens, bin aber schon abgeturned ob der Sauerei mit der geschmolzenen Schokolade. Die ganze Masse schmeckt künstlich, fast kratzend im Hals und irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es beim Kauen immer mehr wird. Schließlich gebe ich entnervt auf: Ich mag das wirklich nicht. Zwei Stunden später werde ich mir im Restaurant bei einer zünftigen Portion Farsu Magru den Magen vollschlagen, das sollte genug Eiweiß zum Regenerieren sein.
Ich frage Marco zu seinem Eindruck: "Das Gel fand ich wie Du richtig lecker und sehr bekömmlich. Es ist nicht zu süß und auch gar nicht künstlich. Den Iso-Drink, wie gesagt, fand ich eher künstlich, obwohl da ja nicht Chemie drin ist. der Geschmack war okay, aber Zitrone, finde ich, geht anders. Leider konnte mich der Protein-Riegel gar nicht überzeugen. ich habe gelesen, dass die Produkte ohne künstliche Stoffe auskommen, aber das spiegelt sich im Geschmack meiner Meinung nach nicht wider."
Dr. Achim Schmidt, Radsportler und Sportwissenschaftler an der Sporthochschule Köln (das ganze Interview könnt Ihr hier lesen), empfiehlt direkt nach einer langen Belastung wertvolle Kohlenhydrate mit Proteinen zu sich zu nehmen. Den nur in der Kombination sind beide optimal verwertbar. Fett hat seiner Meinung nach hierbei gar nichts verloren - was meine italienische Roulade im Restaurant nicht weniger lecker, wohl aber weniger sinnvoll für meine Regeneration erscheinen lässt. Also doch lieber ein Protein-Riegel? Wenn zu viel Zeit zwischen Belastungsende und Auffüllen der Speicher liegt absolut, ja!
Nicht zu lange mit der Regeneration warten - lieber schnell einen
Eiweißriegel, bevor das wertvolle Zeitfenster zu geht.
Nichts desto trotz, mein Fall werden Protein-Riegel wohl nie werden. Dafür freue ich mich umso mehr, als vor zwei Tagen wieder der freundliche GLS-Mann bei mir klingelt. Schwere Schritte schleppen vier Kisten in den vierten Stock. Post von taxofit - die neuen Produkte für das nächste Everesting sind da. Und dazu eine Überraschung.
Nächstes Everesting: Wieder garantiert für alle Geschmäcker etwas dabei.
Wem der zitronige Iso-Drink zu sauer war, der kann nun eine Variante in Erdbeer probieren. Also doch auch eine süße Richtung? Ich bin gespannt, ob taxofit mit diesem Geschmack wieder eine Überraschung gelungen ist.
Mitmachen und zugreifen! Jeder Everesting-Teilnehmer testet
taxofit Sport gratis.
Den Erdbeer-Müsli-Riegel gibt es gleich in zwei neuen Geschmacksvarianten: Banane oder Vanille. Bei 6 Auffahrten, die man diesmal für ein volles Everesting braucht also die Chance, sich zwei mal komplett durch die Palette durchzutesten. So kommt jedenfalls auch im Magen keine Langeweile auf.
Zu guter Letzt noch der Proteinriegel, mein ungeliebtes Wesen, den es nun auch als 32%-Variante gibt. Milder als die 50%-Version, die ich kenne? I´ll give it a try. Na, letztlich ist bei dieser Art von Produkten eh der persönliche Geschmack entscheidend. Und da schneiden sie alles in allem wirklich gut ab.
Sebastian aus Hamburg hat das Schlusswort: "Lars, ich sage es in einem Satz: Es war ein wunderbarer Tag. Habe ich das schon gesagt? Wunderbar war es. Ganz wunderbar. Obwohl es für mich auch echt hart war. Es war der Freitag, kaum Ruhe im Bus bei der Anreise gefunden, dann endlich angekommen aus einem eher kalten, nassen Hamburg - und dann das. Sonne! Hitze! Und Ihr Verrückten wolltet "nur mal so zum Testen" gleich hochfahren - als ob das Everesting nicht genug wäre! Hab ein wenig überzogen, aber dann oben endlich auch die Gewissheit gehabt, dass ich das Triple am Ventoux schaffen werde. Den Trip selbst fand ich super: Top organisiert, toller Bus, die Cité war schnuckelig und bei der Aussicht und dem Wetter - Heimspiel! Eure Verpflegung war perfekt - das kannte ich ja schon vom Brocken-Training mit Dir im letzten Jahr. Stullen und Aufschnitt, Gummibärchen, Cola und Chips. Was will man mehr? Naja, Malaucene und Sault boten ja auch eine Menge Gaumenfreuden in den Restaurants. So war das Ganze zwar auch ein hammersportlicher Ausflug, aber eben auch irgendwie ein Urlaub. Was taxofit Sport angeht: Ich habe nur die Gels getestet, aber die waren wirklich super. Von den Power Bar-Produkten habe ich zunehmend Magenprobleme bekommen, vor allem, wenn ich größere Mengen brauchte. Das war beim Apfel-Gel nicht der Fall. Soll ich es noch mal sagen? Es war ein wunderbarer Tag!"
Danke Sebastian, danke an Marco, Florian, Axel, Patrick und Frank und Heiko. Ihr wart tolle Gäste und Spoprtsmäner. Bei so viel Lob mache ich mir also gar keine Sorgen, dass auch das nächste Everesting wieder ein absolutes Highlight werden wird. Essen und Trinken werden wir genug am Start haben, auch die alten und neuen Geschmäcker der Power-Produkte. Also, was hält Euch? Kommt mit!
Am Ende sind 30 Power-Gels weg. Bringt also doch was?!
Wir haben einen wahren Leckerbissen für Euch. Weit weniger bekannt und wohl kaum eine so berühmte Radsport-Ikone, wie der Mont Ventoux, dafür aber ein absoluter Geheimtipp für Radsportler: Die Zillertaler Höhenstraße.
Nicht weniger als fünf verschiedene Auffahrten, alle um die 15 Kilometer lang und 1.500 Höhenmeter hoch, bieten Hammerharte Prozente - die einem Mortirolo in nichts nachstehen - und bekommen auf Quäldich.de durchweg die volle Punktzahl. Nicht weniger beeindruckend die Landschaft: Grandiose Aus- und Einblicke bieten hier die besonders schönen Zillertaler Alpen.
Wie immer, sorgen wir für die bequeme An- und Abreise, haben für Euch 2 Übernachtungen in einem Almhof organisiert und - wie zu lesen - jede Menge Futter und Getränke für den großen Tag. Am Donnerstag, den 9.7. geht es ab 19.30 Uhr in Hamburg-Altona Bahnhof los, wir sammeln Euch entlang der Fahrtroute im Laufe des Freitag, 10.7. ein und bringen Euch bis Mittag/frühen Nachmitten am Samstag, 12.7. nach hoffentlich tausenden, unvergesslichen Höhenmetern wieder zurück.
Lust?
Wir freuen uns auf Euch!
MORTIROLO 15.-17. Mai - BERICHT
MONT VENTOUX 29.-31. Mai - BERICHT
ZILLERTALER HÖHENSTRASSE 10.-12. Juli JETZT BUCHEN FÜR 380 €
COL DU GALIBIER 7.-9. August
COL DE LA BONETTE 21.-33. August
Bei Fragen, zur Anmeldung oder unverbindlichen Reservierung eines Startplatzes nutze bitte das Kontaktformular hier im Blog.