Ich habe von einer Anderen geträumt.
Einer anderen Rennmaschine.


Und ich? Ich träume von einem Cervélo S3 - dem Flaggschiff meines Lieblingsherstellers. Eine Flunder, ein Wunder, ein Bolide, massiv von der Seite, rasierklingenscharf von vorn. Ein Traumschiff, eine Waffe.
Habenwollen.
Aber was ist das? Irgendwie schleicht sich von hinten ein anderes Bike in meine Gedanken. Ein italienischer Renner, ganz in weiß mit schwarzen Applikationen, rotem Lenkerband, eine Schönheit, verführerischer Blick, sie macht mich an, reizt mich: Kuota KOM.

In meinen Träumen prügeln sich auch Dispo und Haspa um Zinsen und Raten ...
"Aufwachen!", brüllt mein Wecker und ich sitze da. Bedröppelt. Verquer. Das KOM bleicht langsam aus dem Traumbild. Das S3 surrt davon. Was bleibt ist Leere und meine zuckenden Unterschenkel - die wollen treten, wollen kurbeln.
Ich blicke zum R3. Da stehen sechstausend Euro in meinem Wohnzimmer. Und ich denke mir - das ist es doch schon, mein Superbike! Da steht es und es gehört mir!

Von einer Anderen träumen?
Und wenn schon!
Diese Maschine hier unter mir ist doch schon ein Rasseding - ein Traum, der Wirklichkeit ist. Also, aufgewacht und geduscht: Der Asphalt ruft!
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Von einem Rennrad geht eine große Faszination aus, ich hab schon manchmal abends vor einer Tour vor meinem "Alu-Monster" gestanden und es mir angeschaut. Geträumt aber noch nicht :-)
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