28. Mai 2010

Das neue Bike Case fürs Rennrad

Na, das war ja eine Aktion - das neue Reisezuhause für mein R3 von der Agentur durch den Hamburger ÖPNV zu lotsen. Das Hartschalencase von B&W kam letzte Woche an, vor einigen Tagen machte ich mich auf, es bei seiner ersten - bescheidenen und noch leeren - Reise zu begleiten.

Was war das wieder für ein Spaß, den Leuten beim Begaffen dieses Risenkoffers zuzuschauen. Deutsche sind manchmal so unvergleichlich ... dämlich. Anyway.

Transportiert der da eine Wasserstoffbombe? Seine zerteilte Schwiegermutter? Oder noch viel Schlimmeres? Nein, tat er nicht.

Heute habe ich mir mal genauer beschaut, was ich mir da gekauft habe. Vom Liegerad her bin ich die großen Pappkartons vom Berliner Kartonfritze gewohnt - tolle, stabile Teile, die man aber leider nur für maximal 2 Flüge nutzen kann.

Dieser hier sollte etwas länger halten, nehme ich an. Aktuell steht ja in zwei Wochen ein Flug nach Italien an. Bewährungsprobe.

Der Koffer selbst ist groß genug, um Rahmen und Laufräder bequem aufzunehmen, dabei eng genug, um vor allem das empfindliche Carbon vor unkontrolliertem Herumschleudern und Beschädigungen zu schützen.

Aber er ist auch klein genug, um in normale Taxi-Vans zu passen. Wenn ich da an meine Transport-Aktionen in Portugal und Japan denke, bei denen ich an den Airports halbe Busse mieten musste, um mein Liegerad zum Hotel zu bekommen ...

180 Euro Flughafentransfer wie in Tokyo wird mir mit diesem "kleinen" Koffer nicht mehr passieren.

Innen mit Schaumstoff ausgeschlagen ist er, Spacer für Gabel und Schwinge werden mitgeliefert, ebenso wie wattierte Stoffbehältnisse für die R-Sys-Laufräder.

Das Beste an der Sache aber ist, dass ich, sobald ich am Startort mein Fahrrad entpackt und aufgebaut habe, einen Prima Koffer habe, um meine "Zivilklamotten" und alles, was ich auf Tour nicht - wohl aber beim Rückflug - brauche, darin einlagern kann.

Coole Sache.

Hoffentlich komme ich demnächst mal zu einer Testpackung. Denn ich denke, dass ich zusätzlich zum mitgelieferten Polstermaterial noch einiges an Eigendämpfungsmaßnahmen ergleifen muss. Genug Bubblewrap vom Japan-Trip habe ich ja noch.


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