tag:blogger.com,1999:blog-931295518476373086.post8541634782394517058..comments2024-03-09T09:43:02.571+01:00Comments on Lousy Legs - der Rennrad-Blog | Faszination Radsport: Race across the Alps 2013 - Schnuppertag beim UltrasportFastTransit - Lars Reisberghttp://www.blogger.com/profile/16553264265820689083noreply@blogger.comBlogger6125tag:blogger.com,1999:blog-931295518476373086.post-9318709727130989682013-07-25T18:50:55.445+02:002013-07-25T18:50:55.445+02:00Hey Lars,
ich habe mich am Fusse des Stelvios ans...Hey Lars,<br /><br />ich habe mich am Fusse des Stelvios ans Ende des Feldes fallen lassen, weil ich für die steilen Pässe immer auf meine Bergziege gewechselt habe. Danach bin ich den ganz langsam mit Puls 120-130 hoch, weil es recht heiß war und ich mir vorgenommen hatte, die ersten beiden Pässe piano zu machen. Unten hat mich dann die Frau (Sabine Fernitz) überholt und ich bin dann immer knapp hinter Euch gewesen. Die Sabine habe ich auf der Abfahrt überholt und auch noch so 2 Italiener, die sich extra einen Tempomacher dafür besorgt hatten, der das aber so richtig nicht drauf hatte...<br />Ich kann mich nicht erinnern, Dich überholt zu haben, vielleicht hattest Du eine kurze Pause auf dem Stelvio?<br />Ich bin dann bis auf den Mortirolo durchgefahren, wo ich gegen 23 Uhr war und ne kurze Pause brauchte.<br />Ich weiß, dass eine "Aufgabe" (bei Dir war es ja keine richtige, sondern körperlich bedingt) immer extrem bitter ist, vor allem, wenn man noch was in den Beinen hatte. Aber das gehört bei solchen Sachen ganz einfach dazu und Du hast die einzig richtige Entscheidung getroffen. Einem guten guten Drittel gings ja nicht anders. Und wenn es um die Knie geht, gibt es keine Kompromisse, sehe ich ganz genauso.<br />Bei aller Liebe geht die Gesundheit vor!<br />Naja, ich habe mich vor 10 TAgen auf einer Sonntagstour mal so richtig gemault und wurde per Heli ins Krnkenhaus geflogen. Es ist zum Glück nur ein Trümmerbruch des Schlüsselbeins gewesen. Aber das zeigt einem, wie schnell es gehen kann, ich bin ehrlich froh, dass nicht mehr passiert ist, ich war immerhin ca. 60 km/h schnell in diesem Moment.<br />Dir wünsche ich alles Gute und hoffe, dass der Nachwuchs gesund auf die Welt kommt und Dich bzw. Euch dann ordentlich auf Trab hält:-)<br />Ich werde nächstes Jahr definitiv auch nicht beim RATA starten, aber genauso sicher ist, dass mich dieses Rennen nochmal sehen wird......<br /><br />HAu rein,<br /><br />JAn-FrederikAnonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-931295518476373086.post-90964981641790324072013-07-24T13:28:04.659+02:002013-07-24T13:28:04.659+02:00hallo jan-frederik,
danke erstmal für deinen komm...hallo jan-frederik,<br /><br />danke erstmal für deinen kommentar und deine schönen worte. das geht auch runter wie öl :)<br /><br />du hast natürlich recht - wenn man nicht an etwas glaubt, wird es nicht kommen und sicher ist das auch die quintessenz dessen. die mentale stärke ist das, was beim RATA massiv gefordert ist.<br /><br />nochmal werde ich sicher nicht 2014 und auch nicht 2015 teilnehmen, da ich vater werde und da erstmal andere prios setzen muss (das ist auch der grund, warum die vorbereitung insgesamt sehr "unfokossiert" ablief - es gibt da einfach wichtigere dinge).<br /><br />aber vielleicht reitet es mich noch mal, wer weiß?<br /><br />wenn wir einen teil zusamen gefahren sind - welches trikot hattest du denn an? im stelvio bin ich im prinzip ja nur mit dem strassacker-starter und einem zweiten herren (du?) und einer dame gefahren ... wäre ja witzig.<br /><br />jo, da gings auch noch ganz locker. bis zum aprica. da war das knie leider völlig außer rand und band... :(<br /><br />danke für den comment: und alles gute für dich.<br /><br />ride safe,<br />LAnonymoushttps://www.blogger.com/profile/11924140569160672339noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-931295518476373086.post-91325517915307215542013-07-24T12:52:55.672+02:002013-07-24T12:52:55.672+02:00Hi Lars,
ich bin dieses Jahr auch das RATA gefahre...Hi Lars,<br />ich bin dieses Jahr auch das RATA gefahren (war der mit den 33 h). Dein Bericht ist sehr schön geschrieben. Beim Lesen kam so einiges wieder hoch bei mir.<br />Ich bin auch ein Flachländer aus Frankfurt, bin dieses Jahr keinen einzigen Alpenpass gefahren und habe es auch mit meinen 83 kg geschafft, auch wenn es teilweise absolut grenzwertig war.<br />Was ich Dir sagen möchte: Denk nochmal darüber nach, nie wieder an den Start zu gehen. Ich bin mir sicher, dass Du das Biest packen kannst.<br />Vor allem, weil Du einen großen "Denkfehler" machst. Die Karenzzeiten sind so schlimm gar nicht, bis auf die erste in Tirano, da musste ich mich dieses Jahr auch beeilen. Danach werden sie deutlich einfacher und Du hast 32 h offiziell Zeit zum Finish. Wenn es ein paar mehr werden, macht das nix. Ich wurde auch nach 33 h noch im Festzelt gefeiert und als offizieller Finisher gewertet.<br />Außerdem hast Du nicht wirklich daran geglaubt, es zu schaffen, das kann man Deinem Bericht entnehmen. Und das RATA schaffst Du nur, wenn Du immer (egal wie Scheisse es Dir geht) daran glaubst und ins Ziel willst.<br />Ich war jetzt 4 Mal dabei und bin auch nur zweimal ins Ziel gekommen. Bei den beiden Fehlversuchen war ich mental nicht gut genug auf das Leiden vorbereitet und habe dann jeweils am Bernina aufgegeben.<br />Denk auf jeden Fall noch einmal darüber nach, da erneut zu starten, denn eines kann ich Dir sagen: Wenn Du das Teil geschafft hast, löst das etwas in Dir aus und Du fühlst Dich danach unheimlich gut.<br />Wir sind am Anfang eine zeitlang in Reichweite am Stelvio zusammen gefahren und Du machtest den Eindruck auf mich, da recht locker hochzukurbeln.<br />Also, pack das Ding nochmal an:-)<br /><br />Beste Grüße, Jan-Frederik Blank<br />Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-931295518476373086.post-63524093901772234382013-07-03T14:40:06.538+02:002013-07-03T14:40:06.538+02:00Ein 400 oder 600er Brevet ist im dem Sinne auch ke...Ein 400 oder 600er Brevet ist im dem Sinne auch kein Training, das fährt man nicht jede Woche! Sondern mehr ein Test. Dabei kannst Du schauen, wie es ist 20-30h am Stück zu fahren und testen, wie der Sattel, Verpflegung, Pauseneinteilung sind. Manche Probleme treten auch erst nach 10h Fahrt auf. Dabei ist es zunächst auch nicht so entscheident, ob da nun Höhenmeter, Gegen- oder Fahrtwind für den Wiederstand sorgen.<br /><br />Gut, dieses mal bist Du nicht soweit gekommen, als das Du von so einer Vorbereitung profitiert hättest. Aber beim nächsten mal würde ich mal einen solchen Brevet probieren. Falls Du dort aufgeben musst tut es nicht so weh, weil ja nur ein Test!Anonymousnoreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-931295518476373086.post-32254123844805898222013-07-01T06:44:07.692+02:002013-07-01T06:44:07.692+02:00moin und danke für deinen comment.
"sinnlos&...moin und danke für deinen comment.<br /><br />"sinnlos" sind kriege und das sterben von hungernden kindern. nicht aber, sich dieser herausforderung gestellt zu haben. wie schon geschrieben: wir hatten die chance, dort teilzunehmen und wir haben sie genutzt.<br /><br />zudem: brevets, ob 400 oder 600 km sind keine vorbereitung für das rata, denn langstrecke treten zu können bereitet nicht auf 290 km bergauffahren vor.<br /><br />sinnvoll wäre massives hm training und lange jahre hm-festigkeit gewesen.<br /><br />wie gesagt: ein finish durch uns war nie realistisch. es war ein experiment.Anonymoushttps://www.blogger.com/profile/11924140569160672339noreply@blogger.comtag:blogger.com,1999:blog-931295518476373086.post-59933224029260528342013-06-30T22:56:36.400+02:002013-06-30T22:56:36.400+02:00Sehr schöner Bericht und richtige Entscheidung zur...Sehr schöner Bericht und richtige Entscheidung zur Aufgabe.<br /><br />Die Teilnahme war aus meiner Sicht allerdings sinnlos. Zitat "Als norddeutscher Flachländler mit gerade mal 40.000 Höhenmetern und knapp 3.500 Kilometern in den Beinen war mein Trainingsstand nichts".<br /><br />Für eine solche Veranstaltung wären z.B. Brevets 400 oder 600er als Vorbereitung schon das Mindeste gewesen um überhaupt mal die Distanz gefahren zu sein. Wenn auch erst mal "entschärft" also ohne die vielen Höhenmeter. Nur so kannst Du oder deine Kollegen ein Gefühl für die Belastung entwickeln.Anonymousnoreply@blogger.com