Die neue Saison steht vor der Tür. Ich halte mich von der Rolle fern und beschränke mich in diesem Winter aufs Laufen - aber ab diesem Wochenende geht es los, das Aufrüsten für die kommenden Kilometer auf dem Cervélo.
Wie freue ich mich, als der DHL-Mann das Paket von Bike 24 bringt.
Wie freue ich mich, als der DHL-Mann das Paket von Bike 24 bringt.
Der Inhalt? Mein verfrühtes Geburtstagsgeschenk. Danke, liebe Eltern :-)
Es war beim Rothaus Rider Man, als wir im Team die Zeitfahrstrecke in Bad Dürrheims Umgebung gecheckt haben, und ich erstmals die immensen Vorteile einer aerodynamischen Sitzposition im direkten Vergleich - quasi am eigenen Leibe - erfahren konnte: Ich fuhr am Anschlag, 40, 42 km/h vor der Gruppe weg. Untenlenkerposition.
Mein Teamkollege Heiko konnte ohne Probleme, so leicht und anmutig kurbelnd, an mir vorbeiziehen.
Heiko fährt Triathlon-Aufsätze an seinem Rennrad.
Sofort packe ich die beiden Hörnchen aus. Montiere sie und beschaue mir mein Werk.
Es war auch in Bad Dürrheim beim Rider Man, da ich die Firma Profile Design kennen gelernt habe: Die Kalifornier traten als Hauptsponsor des Einzelzeitfahrens auf. Dem weiblichen und männlichen Gewinner winkten je ein hochwertiger Carbon-Laufradsatz. Die beste Empfehlung.
Sicher, die High-End Carbon-Aerobars des Unternehmens waren jenseits dessen, was man seinen Lieben zumuten kann, wenn sie fragen, was man zum Geburtstag möchte - und ganz so umfangreich aufrüsten wollte ich ja nun auch nicht.
Ich wählte die neueste Alu-Variante, das Modell T3+ - keine 500 Gramm schwer, machen die Teile einen stabilen Eindruck, als mein Drehmomentschlüssel die einfache Montage nach wenigen Minuten beendet.
Ausprobieren!
Ich installiere die freie Rolle, ziehe mir kurz das Cervélo-Dress über und beginne, mich warmzufahren. Anfangs sehr unsicher, gewöhne ich mich schnell an die neue Haltung: Extrem tief hänge ich über dem Lenker gebeugt - später sehe ich, wie extrem sich meine Haltung durch die Aerobars verändert.
Bin ich in normaler Fahrposition bei rund 45 Grad noch relativ aufrecht im Wind, sorgt die Untenlenkerhaltung dafür, dass ich mich 5 bis 10 Grad weniger unter dem Wind wegducke.
Durch den Tria-Aufsatz hänge ich jetzt waagerecht über meinem Rennrad.
Warum das Ganze?
Nun, zum einen steht zum Saisonabschluss 2012, keine 10 Monate mehr, ja wieder das Zeitfahren Hamburg-Berlin an. Nachdem ich die 280 Kilometer lange Strecke erst im dritten Anlauf geschafft hatte, bin ich der festen Überzeugung, dass mir die Aerobars gerade auf den endlos langen Passagen durchs Brandenburger Death Valley ein ermüdungsfreies, langes Fahren ermöglichen werden.
Ich bin gespannt, wie sich meine Trainingszeiten rund ums flache Hamburg verändern werden, wie viel diese aerodynamische Sitzposition wirklich bringt und vor allem, wie lange ich sie durchhalten kann.
Ein Detail, bei allem Überschwang, macht mir allerdings Sorgen: Das Garmin Edge passt zwar wunderbar zwischen die beiden Aero-Hörnchen, das Einsetzen aber funktioniert nicht mehr. Da muss ich mir was einfallen lassen.
Gespannt bin ich darauf wie es sein wird, beim Highspeedfahren nicht sofort an die Bremsen langen zu können, nicht sofort schalten zu können und noch sehr viel konzentrierter unterwegs sein zu müssen.
Die ersten Kilometer im Frühling werden aufregend. Ich wieder raus kann, ich reintreten kann und dann auch endlich ausprobiere, wie es ist, mit diesen ungewohnten Hörnchen zu fahren.
Die ersten Kilometer im Frühling werden aufregend. Ich wieder raus kann, ich reintreten kann und dann auch endlich ausprobiere, wie es ist, mit diesen ungewohnten Hörnchen zu fahren.
Sicher, mein Cervélo R3 sieht nun ganz anders aus.
Hat sein Gesicht verändert.
Time Trial.
Zeitfahrrad.
Triathlon-Rad.
Ein Anblick, an den ich mich noch gewöhnen muss. Es aber sicher werde - denn nachdem Cervélo mit dem P5 letzte Woche die absolute Waffe für diese Disziplin auf den Markt gebracht hat, kann ich nicht leugnen, eine gewisse Faszination für diese wohl extremste Spielart des Rennrades zu empfinden.
Ein bisschen davon werde ich ab jetzt nachspielen können.
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Hat sein Gesicht verändert.
Time Trial.
Zeitfahrrad.
Triathlon-Rad.
Ein Anblick, an den ich mich noch gewöhnen muss. Es aber sicher werde - denn nachdem Cervélo mit dem P5 letzte Woche die absolute Waffe für diese Disziplin auf den Markt gebracht hat, kann ich nicht leugnen, eine gewisse Faszination für diese wohl extremste Spielart des Rennrades zu empfinden.
Ein bisschen davon werde ich ab jetzt nachspielen können.
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Dein Rad zu sehen ist jedes mal eine Freude ;-)
AntwortenLöschenIch hatte den Edge auf meinem TT Bike auch auf dem Vorbau montiert, fand es aber ziemlich nervig, da die Ablesbarkeit nicht sehr optimal war. Ich nutze jetzt einen Computerhalter von Profile.
Netten Gruss
D.
hi sebastian,
AntwortenLöschenmerci. mich freut mein rad auch immer. wenn ich auch immer sehr gern auf andere gestelle schiele, zu hause steht doch das beste carbongeflecht: eben, weil mein schweiß drin steckt :o)
mit der halterung muss ich mir noch was überlegen, denn umbauen will ich das nicht. vielleicht kaufe ich mir auch einfach eine zweite halterung für einen der ausleger. oberrohr geht gar nicht: zu tief unten, lenkt zu sehr ab, man muss sich immer aufrichten ... nee, muss nicht sein.
man schau - die aufrüstung hat ja erst begonnen :o)
lieber griuß,
L
Sieht - äähm - scheiße aus an dem
AntwortenLöschenR3 und mit den 500 Gramm verhunzt du dir das ganze rad. Mach schnell wieder ab die Dinger...
moin leo,
AntwortenLöschenschön ist anders, das stimmt.
aber schnell geht nunmal so.
die aerobars (siehe text) kommen ja auch nur bei +200km aufs rad. ansonsten bin ich ja der erste, dems ums style geht :o)
danke für deinen comment.