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11. Juli 2010

Wirklich aktiver mit Active O2?

Am Wochenende breche ich auf - ein kleiner Stich, keine 80 Kilometer von Hamburg nach Plön, wo die Eltern meiner Süßen wohnen. Doch vor dem Vergnügen steht die Arbeit. Aber, so fällt es mir wie Schuppen von den Augen: Ich habe keine Trinkflaschen mehr. Die waren nach dem Italien-Trip so versifft, dass ich sie gleich noch auf Sizilien entsorgt hatte.

Was also tun? Mein Standard-Lipton-Eistee, den ich mir immer eiskalt bei Tankstellenpausen gönne, ist zu schmal, um in die Halterungen am Rennrad zu passen, die Volvic-Wasserflaschen zu dick. Nur Active O2 passt.

Also teste ich die mal. 2 Geschmacksrichtungen auf der Hinfahrt. Die anderen beiden auf der Rückfahrt. Angeblich ist das Wasser mit 14 mal mehr Sauerstoff aufgeladen, als normales Wasser.

Active O2 live Aprikose-Apfel ist als erstes dran. Es prickelt. "Mit wenig Kohlensäure" steht auf dem Etikett. Mmh. Okay. Pappsüß. Nee, lass mal.

Leider durch die Knallesonne schon schön erhitzt, aber trotzdem leckerer als der Vorgänger - Active O2 Pfirsich. Das hat zwar auch geprickelt, da aber komplett ohne Kohlensäure, muss das was anderes gewesen sein. Der Sauerstoff?

Auf der Rücktour - oder sollte ich sagen, auf dem Rückflug? - kaufe ich mir Active O2 Sanddorn und Orange Limone. Sanddorn wieder mit wenig CO2 - lecker, aber für ein Time Trial, wie ich es auf der B432 von Segeberg nach Hamburg veranstaltet habe, eber nicht so das Wahre.

Top und auf Platz 1 - Orange Limone. Herb, erfrischend und wieder CO2-frei, dafür prickelnd.

Ich fahre die selbe Strecke wie auf der Hintour und habe sogar mit heftigem Gegenwind zu kämpfen - schaffe trotzdem einen 32er Schnitt auf 79 Kilometer. Ob es an dem Sauerstoff gelegen hat, weiß ich nicht.

Also, mal Butter bei die Fische: Als Trinkflaschenersatz ist Active O2 auf jeden Fall eine Alternative. Die Flaschen sind sogar wiederverwendbar. Der clevere Verschluss sitzt dicht - dichter sogar als bei ordinären Flaschen. Eine noch cleverere Membran verhindet zusätzlich, dass man sich den schicken Carbonrahmen mit klebriger Brause versaut oder - peinlich wenn Leute es sehen - sich bei zu viel Druck den Schmodder übers Gesicht spritzt.

Nicht so gut allerdings ist, dass durch die Membran Luft nur sehr schwer zurück in die Flasche geht und man schon sehr umständlich nachhelfen muss. Auf einer Tour kein Problem - im Rennen unmöglich.

Tja. Aber, mal ehrlich, am Ende geht wirklich nichts über eine schöne gebrandete Trinkflasche mit leckerer Apfelschorle und dem alkfreien Hefe danach, oder?

Und wenn das mit den 14 mal mehr Sauerstoff tatsächlich stimmt ... wäre das dann nicht Doping?


Gefahren
Hamburg-Plön 77,69 km | 2:33 h | 30,4 km/h avg | 2.700 cals burnt
Plön-Hamburg 78,38 km | 2:23 h | 32,7 km/h avg | 2.900 cals burnt | 60,1 km/h max




Rennradreise durch Italien
Etappe 2: Ravenna-Senigallia online

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1 Kommentar:

  1. Hallo Lars,
    Ich weiß nicht, ob es dir schonmal aufgefallen ist, aber Du hast ein anderes Organ, um Sauerstoff aufzunehmen. Das funktioniert sehr viel besser als dein Magen. Ja, die Lunge...
    Selbst wenn da 1000 mal mehr O-zwo im Wasser ist, aus der Luft bekommst Du es einfacher.
    Schöne Grüße,
    Chris

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